„Morgen fängt heute an“ wurde ohne Geld und ohne Team gedreht und steht in voller Länge kostenlos oder für einen frei wählbaren Preis zur Verfügung.
Statement von Filmemacher Johannes Straßner
Als ich von dem Vorhaben der Schulgründung erfuhr, bewunderte ich die schier endlose Energie, die diese Menschen für das investierten, was sie für richtig halten. Und war erstaunt zu sehen, dass eine Schule ganz anders aussehen kann, als ich es aus meiner Schulzeit kannte. Ich spürte: Darüber will ich einen Film drehen. Ich will für andere Menschen sichtbar machen, was hier geschieht. Einen Anstoß geben für Veränderung im verbreiteten Konzept von Schule und Bildung. Mut machen, den eigenen Idealen zu folgen, auch im Angesicht einer scheinbar unbarmherzigen Realität.
Der Haken an der Sache: Auch wenn ich seit vielen Jahren Filmemacher bin, den Weg zum Dokumentarfilm-Regisseur hatte ich gerade erst begonnen. Und jetzt also die Idee für einen Langfilm…? Eigentlich braucht man für so ein Projekt:
Ich hatte nichts davon. Und legte einfach trotzdem los.
Ich wollte nicht warten, bis ich genug Erfahrung gesammelt hätte oder als Newcomer ohne Namen Geld aufgetrieben hätte – bis dahin wäre die Schulgründung vermutlich schon längst über die Bühne gewesen oder gescheitert. Ich wollte meiner Begeisterung vertrauen und herausfinden, wie weit ich damit kommen würde.
Die kommenden Monate der Recherche, des Drehs und schließlich des Schnitts waren eine Achterbahn mit Höhen und Tiefen, unzähligen lehrreichen Erfahrungen und etwas zu vielen Selbstgesprächen. Ich finanzierte mich in der Zeit durch einige kleine Auftragsfilme nebenbei, und indem ich meine Ausgaben so niedrig wie möglich hielt. Den Film selbst drehte ich mit minimalem, teilweise geliehenem Equipment.
Zwei Jahre später ist ein 73-minütiger Dokumentarfilm entstanden, der vieles von dem vermittelt, was mir an dieser Schulgründung Hoffnung macht.
Was jetzt noch fehlt: Dass der Film gesehen wird!
Ich wünsche mir, dass der Film möglichst viele Menschen erreicht, um auf freie alternative Schulen aufmerksam zu machen und um Diskussionen über zukunftsfähige Bildung und Demokratie anzustoßen. Das schaffe ich nicht alleine. Aber vielleicht mit deiner Hilfe. Bist du dabei?
Der Film nutzt keine etablierten Vertriebsstrukturen. Aber wenn alle, die den Film sehen, anderen davon erzählen, ist vieles möglich.
Du kannst bspw. den Link zum Trailer auf den sozialen Netzwerken deiner Wahl teilen, eine kurze Empfehlungs-Email an Menschen schicken, die der Film interessieren könnte (vielleicht kennst du sogar thematisch passende Email-Verteiler?), oder natürlich im persönlichen Gespräch von dem Film erzählen.
Trailer-Link zum Kopieren: www.vimeo.com/418073479
Der Film auf Facebook: www.fb.me/morgenfaengtheutean
Eine öffentliche Vorführung zu organisieren ist meistens gar nicht so schwierig, wie es vielleicht klingt, besonders wenn du selbst schon ein kleines Publikum „mitbringen“ kannst. Welche Möglichkeiten könnte es in deiner Umgebung geben – Bürger:innenhaus, Programmkinos, Schulen, …? Je nach geplantem Format stelle ich eine Vorführgenehmigung und Filmplakate kostenlos bzw. gegen Spende zur Verfügung. Bei Interesse melde dich einfach direkt über das Kontaktformular unten.
Du kennst eine Veranstaltung, bei der du den Film gerne sehen würdest? Egal, ob du selbst in die Organisation involviert bist, oder die Veranstaltung nur empfehlen willst, schicke deinen Vorschlag einfach über das Kontaktformular. Je nach Termin und Ort ist ggf. ein Filmgespräch mit Regie und Protagonist:innen möglich.
Wenn du meine Arbeit als unabhängiger Filmemacher unterstützen möchtest, freue ich mich sehr über ein finanzielles Geschenk. Die Einnahmen verwende ich, um die Kosten für „Morgen fängt heute an“ zu decken, neue Projekte zu realisieren und für meinen Lebensunterhalt.
Die Möglichkeiten dazu findest du hier.
Du hast eine eigene Idee, wie du den Film unterstützen kannst? Erzähl mir davon!
Wie geht es nach dem Film mit der Schule weiter?
Aktuell ist die Gründung einer Oberschule geplant – mehr Infos dazu gibt es hier!